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Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei

Das immergrüne, flachliegende Rosengewächs (Familie Rosaceae) besitzt große, abgerundete Blätter mit tief eingesenkten Adern. Die strahlendweißen Blüten werden den ganzen Sommer über ausgebildet und verwandeln sich schließlich in leuchtend rote Früchte, die bis in den Winter erhalten bleiben. In der kalten Jahreszeit verfärbt sich das Laub bronzefarben.

Die buschig wachsende, kriechende Rhizomstaude, die von Mitteleuropa bis Japan beheimatet ist, besitzt ähnlich wie die verwandte Erdbeere leuchtendgrüne, dreigeteilte Blätter. In der Sonne verfärben sich diese meist bronzefarben.

Dieser bis zu 30 Zentimeter hohe, immergrüne Halbstrauch stammt ursprünglich aus den Wäldern Japans und Chinas – und bildet auf fast allen Böden in halbschattigen und schattigen Lagen einen dichten flächigen Bewuchs aus. Die ovalen, lederartigen Blätter mit gezähntem Rand stehen büschelartig an den kurzen Trieben. Im April erscheinen die Blüten in Form von kleinen weißen Ähren. Das anspruchslose Gewächs breitet sich schnell durch unterirdische Ausläufer aus und eignet sich daher ausgezeichnet für Grabanlagen.

Informationen zum Volutella-Triebsterben an Pachysandra (Dickmännchen) finden Sie hier

Der zierliche, mit gegenständigen Blättern versehene Strauch klettert wie Efeu mit Hilfe von Haftwurzeln an Stein- oder Ziegelmauern empor: Die unscheinbaren grünlichen oder gelblichen Blüten stehen dabei in kleinen Büscheln am Grund der neuen Triebe. Die von uns verwendeten Sorten sind allerdings kompakter und damit bestens für die Grabbepflanzung geeignet. Im Winter tritt häufig eine rosarote bis rote Färbung der Blätter auf.

Kein Einsatz auf Münchner Friedhöfen mehr möglich!

Achtung: An den Buchspflanzen auf unseren Friedhöfen hat sich während der letzten Monate eine aus Großbritannien eingeschleppte Pilzkrankheit ausgebreitet. Das sogenannte „Triebsterben“ (Cylindrocladium buxicola) ist aber nur für diese Sorten gefährlich. Allerdings führt der schnelle Krankheitsverlauf sehr schnell zu Totalausfällen.

Krankheits-Symptome:
An jungen Blättern bilden sich zunächst orange-braune Flecken mit dunklem Rand. Später verbräunt das Laub komplett. Außerdem sind an den Trieben dunkle Streifen zu sehen – in Verbindung mit einem weißen Belag auf der Blattunterseite. Innerhalb weniger Tage kommt es zum Blattabfall und Absterben der Triebe. Da sich die Krankheit über Wind und Wasser verbreiten kann, und die Sporen über vier Jahre lang im Boden überlebensfähig bleiben, möchten wir Sie dringend darum bitten, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern:

    • Entfernen Sie unverzüglich alle befallenen Pflanzen
    • Schneiden Sie größere Büsche bis ins gesunde Holz zurück
    • Entsorgen Sie Laub von kranken Pflanzen (nicht im Kompost oder Bio-Müll!)

Desinfizieren Sie das Arbeitsgerät nach Kontakt mit erkrankten Pflanzen

Vorerst raten wir Ihnen, keine neuen Buchsbäume zu pflanzen. Als Alternative können verschiedene Euonymus- Arten (Spindelsträucher) oder kleinwüchsige Eiben-Sorten verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen gerne weitere geeignete Ersatzpflanzen