- Cotoneaster (Zwergmispel)
- Waldsteinia (Golderdbeere)
- Pachysandra (Dickmännchen)
- Euonymus (Spindelstrauch/Pfaffenhütchen)
- Buxus sempervirens (Buchsbaum)
- Taxus Kleiner Grüner
Das immergrüne, flachliegende Rosengewächs (Familie Rosaceae) besitzt große, abgerundete Blätter mit tief eingesenkten Adern. Die strahlendweißen Blüten werden den ganzen Sommer über ausgebildet und verwandeln sich schließlich in leuchtend rote Früchte, die bis in den Winter erhalten bleiben. In der kalten Jahreszeit verfärbt sich das Laub bronzefarben.
Cotoneaster microphyllus Frieder`s Evergreen
- Kleinere Blätter
- Weniger Wuchsstark,
- sehr schnittfreudig
- Pflegeintensiv
- zu Empfehlen an sehr sonnigen Standorten
Cotoneaster dammeri var. Radicans
- Große Blätter
- Stark im Wuchs
- sehr schnittfreudig.
- Pflegeintensiv
Die buschig wachsende, kriechende Rhizomstaude, die von Mitteleuropa bis Japan beheimatet ist, besitzt ähnlich wie die verwandte Erdbeere leuchtendgrüne, dreigeteilte Blätter. In der Sonne verfärben sich diese meist bronzefarben.
Symbolik: Dreifaltigkeit
Waldsteinia ternata (Golderdbeere) Syn. Waldsteinia trifoliata
- Blüte im späten Frühjahr
- Höhe etwa 15cm
- sehr schnittverträglich
- Pflegeleicht und sehr robust
- Eignung sonnig bis halbschattig
- bei Wurzeldruck teilweise empfindlich
Diese Pflanze kann auf den Friedhöfen leider nicht mehr eingesetzt werden da sie, ebenso wie der verwandte Buchsbaum, durch einen Pilz bedroht ist. Die Vorstellung der Pflanze möchten wir hier dennoch als Informationsquelle bestehen lassen.
Dieser bis zu 30 Zentimeter hohe, immergrüne Halbstrauch stammt ursprünglich aus den Wäldern Japans und Chinas – und bildet auf fast allen Böden in halbschattigen und schattigen Lagen einen dichten flächigen Bewuchs aus. Die ovalen, lederartigen Blätter mit gezähntem Rand stehen büschelartig an den kurzen Trieben. Im April erscheinen die Blüten in Form von kleinen weißen Ähren. Das anspruchslose Gewächs breitet sich schnell durch unterirdische Ausläufer aus und eignet sich daher ausgezeichnet für Grabanlagen.
Kann aufgrund einer Pilzerkrankung nicht mehr angeboten werden.
Der zierliche, mit gegenständigen Blättern versehene Strauch klettert wie Efeu mit Hilfe von Haftwurzeln an Stein- oder Ziegelmauern empor: Die unscheinbaren grünlichen oder gelblichen Blüten stehen dabei in kleinen Büscheln am Grund der neuen Triebe. Die von uns verwendeten Sorten sind allerdings kompakter und damit bestens für die Grabbepflanzung geeignet. Im Winter tritt häufig eine rosarote bis rote Färbung der Blätter auf.
Euonymus fortunei „Sürth“ (grün)
- Blüte im Früh- bis Mittsommer
- Höhe bis zu 50cm
- sehr schnittverträglich
- Pflegeleicht und sehr robust
- Eignung halbschattig bis sonnig
- Wuchsstark
Euonymus fortunei „Emerald Gaiety“ (weiß/grün)
- Blüte im Früh- bis Mittsommer
- Höhe bis zu 50cm
- sehr schnittverträglich
- Pflegeleicht und sehr robust
- Eignung halbschatttig bis vollsonnig
- Wuchsstark
Euonymus fortunei „Emerald Gold“ (gelb/grün)
- Blüte im Früh- bis Mittsommer
- Höhe bis zu 30cm
- sehr schnittverträglich
- Pflegeleicht und sehr robust
- Eignung halbschattig bis vollsonnig
- Wuchsstark
Achtung: An den Buchspflanzen auf unseren Friedhöfen hat sich während der letzten Monate eine aus Großbritannien eingeschleppte Pilzkrankheit ausgebreitet. Das sogenannte „Triebsterben“ (Cylindrocladium buxicola) ist aber nur für diese Sorten gefährlich. Allerdings führt der schnelle Krankheitsverlauf sehr schnell zu Totalausfällen.
Krankheits-Symptome:
An jungen Blättern bilden sich zunächst orange-braune Flecken mit dunklem Rand. Später verbräunt das Laub komplett. Außerdem sind an den Trieben dunkle Streifen zu sehen – in Verbindung mit einem weißen Belag auf der Blattunterseite. Innerhalb weniger Tage kommt es zum Blattabfall und Absterben der Triebe. Da sich die Krankheit über Wind und Wasser verbreiten kann, und die Sporen über vier Jahre lang im Boden überlebensfähig bleiben, möchten wir Sie dringend darum bitten, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern:
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- Entfernen Sie unverzüglich alle befallenen Pflanzen
- Schneiden Sie größere Büsche bis ins gesunde Holz zurück
- Entsorgen Sie Laub von kranken Pflanzen (nicht im Kompost oder Bio-Müll!)
Desinfizieren Sie das Arbeitsgerät nach Kontakt mit erkrankten Pflanzen
Vorerst raten wir Ihnen, keine neuen Buchsbäume zu pflanzen. Als Alternative können verschiedene Euonymus- Arten (Spindelsträucher) oder kleinwüchsige Eiben-Sorten verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen gerne weitere geeignete Ersatzpflanzen
Die neue Eiben Sorte ‚Renke’s Kleiner Grüner’® zeichnet sich durch langsamen Wuchs und eine breit-buschiger Form ohne klassischen Mitteltrieb aus. Sie treibt nach dem Schnitt sehr gut wieder durch und begrünt sich immer wieder von unten!
Standort: | sonnig bis halbschattig, auch schattenverträglich |
Bodenanspruch: | gerne frisch bis feucht, nährstoffreich, kalkhaltig, toleriert aber auch mäßig trockene, ärmere, schwach saure Böden |